Ein bienenfreundlicher Garten

Wenn man das Wort Biene liest oder hört, dann denkt man sofort an die Honigbiene. Aber tatsächlich gibt es ca. 20.000 bekannte Bienenarten und neben der allseits bekannten Honigbiene, werden diese „übrigen“ als Wildbienen bezeichnet.

Schon gewusst: Auch Hummeln sind Wildbienen! 🐝

Egal ob Honigbienen oder Wildbienen, die Liebe für Blumen und Blüten teilen beide.
Als Blütenbestäuber haben Sie einen riesigen, unersetzbaren Wert für Menschen und Natur. Monetär gesehen liegt er bei 14 Milliarden Euro jährlich – allein in Europa!
Dies ist aber nur einer von vielen Gründen, wieso man eine kleine Oase für Bienen in seinem Garten schaffen sollte – denn wenn genug Ablenkungen vorhanden sind, schwirren sie schließlich nicht soviel um die eigenen Köpfe! 😋

Für Bienen ist es wichtig, dass „es“ blüht – immer. Das bedeutet, dass eine gute Mischung bei der Blumenauswahl wichtig ist. Hier kann man auch ruhig kreativ werden und eine bunte Kräuter- und Strauchmischung verwenden – heimische Sorten werden natürlich besonders bevorzugt. Immer mehr im Trend liegen Wildblumenmischungen und sogar ganze Beete, wo das gesamte Jahr über die perfekten Blumen wachsen, um Bienen mit Nahrung zu versorgen.

Nistplätze für Bienen können natürlich sein wie: sandige Flächen, Bruchkanten, Totholz, Steinwände oder Mauern, Schneckenhäuschen (leer natürlich) aber auch extra Holzhäuschen (Vogelhäuschen ohne Fenster). Hauptsache geschützte Ort, wo die Bienen ungestört sein können.

Heimische Pflanzenarten, die sich in ihrer Blühdauer von März bis September abwechseln, sind die perfekte Mischung für Bienen, so wird während aller Vegetationsperioden Nahrung für die kleinen Tierchen bereitgestellt.

Bienen nehmen alles Mögliche zum Bauen: Erde, Baumharz, Holzteilchen, sogar kleine Steinchen und Lehm.